Zu einer unangekündigten Alarmübung wurden die aktiven Mitglieder am Samstagnachmittag (16. Oktober) an die örtliche Grundschule alarmiert. Mit der Meldung “Brand Nebengebäude” löste die integrierte Leitstelle um 14:44 Uhr Alarm für die Feuerwehr Forth aus. Nach Ankunft der beiden Einsatzfahrzeuge wurde umgehend ein Löschangriff von zwei Seiten gestartet. Die Besatzung des MLF erstellte einen Löschangriff über die Gebäude Vorderseite. Der Löschangriff des LF 16 erfolgte über die Rückseite des Gebäudes. Die Wasserentnahme erfolgte über das Hydrantennetz. Der Angriffstrupp des LF 16 kontaminierte sich während des Löscheinsatzes mit Asbestfasern (wurde durch Sägespäne dargestellt).
Aufgrund dieser Lageänderung erfolgte um 14:57 Uhr eine Nachalarmierung der Feuerwehr Frohnhof mit dem Gerätesatz Dekon. Das MLF musste daraufhin aus dem Brandeinsatz herausgelöst werden. Die Kameraden bauten zusammen mit Frohnhof die Dekonstrecke auf und betrieb diese in Zusammenarbeit. Um 15:19 Uhr wurde per Funk die Dekonstrecke einsatzbereit gemeldet. Nun erfolgte die Dekontamination der beiden Atemschutzgeräteträger. Einsatzkleidung und Ausrüstungsgegenstände wurden Luftdicht in Säcken verpackt. Um 15:39 Uhr waren beide Geräteträger dekontaminiert und die Übung konnte vom Übungsleiter beendet werden. Die Alarmübung, welche erstmals in dieser Form stattfand, fand bei allen Beteiligten großen Anklang. Für künftige Reale Einsätze konnten neue Erfahrungswerte gesammelt werden.

(Bericht: Michael Leißner)